Straßenschilder in der Nabi-Danial-St, Alexandria, Ägypten

Leitfaden für Hausarbeiten

Hinweise zum Verfassen von Hausarbeiten im Fachbereich Arabistik
Straßenschilder in der Nabi-Danial-St, Alexandria, Ägypten
Foto: Roland Unger (Wikimedia Commons)

Leitfaden für Hausarbeiten im Fach Arabistik 

Die folgenden Hinweise helfen Ihnen beim Verfassen von Hausarbeiten im Fachbereich Arabistik, von der ersten Seminararbeit bis zur Bachelor- und Masterarbeit. Die Punkte sind in der Reihenfolge geordnet, in der die Arbeitsschritte normalerweise anfallen.

Schnelle Antworten

  • Wie lang soll die Arbeit werden? (siehe "Umfang")
  • Welche Zitierform soll ich verwenden?  (siehe "Bibliographieren / Literaturliste anlegen")
  • Wann und wie muss ich die Arbeit abgeben? (siehe "Formalia" und "Abgabe")
  • Wie transkribiere ich richtig? (siehe "Formalia")
  • Ziele einer wissenschaftlichen Hausarbeit
    • eine gut gewählte Forschungsfrage beantworten
    • den Eindruck vermitteln, dass man einen Überblick hat (das heißt nicht, dass man das Thema in allen Einzelheiten erschöpfend darstellen muss!)
    • zeigen, dass man wesentliche Forschungsliteratur kennt
    • verschiedene in der Forschungsliteratur genannte Meinungen und Ansätze erkennen und gegeneinander abwägen
    • darlegen mit welcher Methode und mit welchen Quellen man arbeitet
    • je nach Themengebiet: eine Theorie auf eine bestimmte Fragestellung anwenden
    • Informationen beurteilen (z.B. den Wert von Quellenmaterial einschätzen)
    • die Arbeitsergebnisse in angemessener sprachlicher und äußerer Form darstellen

    Dies sind zugleich die Kriterien, nach denen eine Hausarbeit bewertet wird.

    Man muss in Hausarbeiten (vor allem auf BA-Niveau) nichts Neues herausfinden, sondern vielmehr ein in der Fachliteratur bereits bearbeitetes Thema erschließen und verständlich darstellen. Die Hauptleistung besteht zunächst darin, sich einen Überblick über ein Gebiet zu verschaffen und dies anhand einer bestimmten Fragestellung oder eines Beispiels zu demonstrieren.

    Wenn Sie zum ersten Mal eine Hausarbeit schreiben, ist es hilfreich, sich eine gute Hausarbeit als Orientierung zu nehmen, um sich über Aufbau, Argumentationsweise, Form und Stil zu orientieren.

  • Was bedeutet "wissenschaftlich"?

    Wissenschaftliche Texte unterscheiden sich durch eine Reihe von Merkmalen von populären. Dies ist in den folgenden Punkten im Einzelnen dargestellt. Wichtige Prinzipien der Wissenschaftlichkeit sind: Ehrlichkeit, Übersichtlichkeit, Vollständigkeit, Objektivität, Eigenständigkeit und Nachprüfbarkeit. (siehe Schema)

    Es gibt zahlreiche gute Handbücher, die allgemein in das wissenschaftliche Arbeiten einführen. Dort wird auch detailliert dargestellt, was man unter „wissenschaftlich“ versteht. Sehen Sie sich bei Bedarf in der Bibliothek verschiedene solcher Handbücher an und wählen Sie aus, welches Ihnen am meisten zusagt.

    Was ist wissenschaftlichpdf, 26 kb“ (PDF) on Niklas Lenhard-Schramm (Münster)

  • Prüfungsanmeldung

    Für Hausarbeiten melden Sie sich wie für andere Prüfungen über Friedolin Externer Linkan.

  • Themenfindung

    Die Wahl des Themas und vor allem die richtige Eingrenzung der Fragestellung sind entscheidend dafür, wie leicht das Schreiben der Arbeit wird. Je sorgfältiger Fragestellung und Vorgehensweise bedacht sind, umso leichter gelangt man zum Ziel. Wichtig ist natürlich, dass man das Thema interessant findet, ebenso wichtig aber, sich nicht auf eine bestimmte Fragestellung festzulegen, bevor man nicht einen Überblick über die Forschungslage gewonnen hat. Ein Thema, das mit großem persönlichen Engagement verbunden ist, kann dennoch sehr schwer zu bearbeiten sein, wenn es dazu keine Forschungsliteratur gibt. Besonders bei den ersten Seminararbeiten empfiehlt es sich daher, die Fragestellung vor allem davon abhängig zu machen, ob es einige gute Aufsätze oder Bücher gibt, in der diese Fragestellung mehr oder weniger explizit behandelt wird. Dafür kann es sich lohnen, von einem zuvor ins Auge gefassten „Herzensthema“ etwas Abstand zu nehmen und dies aufzuheben bis man mehr Überblick über das Feld hat.

    Je nach Seminar kann das Thema auch vorgegeben sein – dann können Sie diesen Punkt überspringen.

  • Forschungsfrage / Fragestellung

    Stellen Sie in der Einleitung die gewählte These bzw. Fragestellung genau dar und grenzen Sie ein bzw. fokussieren Sie. Das Erkenntnisziel der Arbeit müssen Sie von Anfang an deutlich machen.
    Wenn die Arbeit fertig ist, können Sie diesen Punkt noch einmal überarbeiten und an die tatsächlich gewonnenen Erkenntnisse anpassen.

  • Ansatz/Methodik/Theorie

    Unter diesem Punkt stellen Sie dar, wie Sie zu dem Erkenntnisziel kommen wollen.

    Ansatz

    Je nach Themenfeld wird der Ansatz der Arbeit mehr oder weniger theoriegeleitet sein. Im Einleitungsteil der Arbeit wird ggf. in einem eigenen Abschnitt dargestellt, welche Methodik und Theorie man verwendet. Ausnahmen sind oft historisch oder philologisch ausgerichtete Arbeiten, die traditionell „theoriearm“ sind.

    Methodik

    ...

    Theorie

    Wie stark eine Arbeit von einer geleitet ist, hängt sehr vom Themenfeld ab. Während z.B. in Literatur- und Politikwissenschaft eine Theorie oft den Ausgangspunkt einer Arbeit bildet und das Ziel der Arbeit darin besteht, diese Theorie auf einen konkreten Fall anzuwenden, sind historische und philologische Arbeiten meist theoriearm. D.h. werden in ihnen schlicht Sachverhalte (vermeintlich) objektiv und theorielos beschrieben und analysiert. Wenn die Arbeit einen theoretischen Rahmen hat, wird dieser in der Einleitung genannt und eventuell in einem Theorie-Kapitel ausführlicher diskutiert wird. Im Laufe der Arbeit ist es wichtig, dass die theoretischen Überlegungen auch auf das untersuchte Thema angewandt werden.

    Gehen Sie zudem darauf ein, mit welchen Quellen, also Primär- und Sekundärtexten Sie arbeiten werden und warum Sie diese ausgewählt haben. Auch wenn Sie andere Materialien als Grundlage nehmen, z.B. Webseiten, Medienberichte, öffentliche Bekanntmachungen, Interviews, Umfragen, Statistiken, soll deren Auswahl hier erläutert und begründet werden.

  • Literaturrecherche

    Wissenschaftliches Arbeiten bedeutet zunächst, sich ein Bild vom wissenschaftlichen Diskurs über ein Thema zu machen. Die eigene Arbeit soll sich in diesen Diskurs einfügen, d.h. man muss darstellen, wie sich die eigenen Argumente zu denen in der Fachliteratur verhalten (z.B. ob man sie von jemandem übernimmt, ob man damit jemandem widerspricht usw.). Dazu muss man wissen, was aktuell diskutiert wird und was die wichtigen Arbeiten zu dem Thema sind, mit dem man sich befassen möchte. Es wird als großer Mangel einer Arbeit bewertet, wenn jemand wichtige Arbeiten zum Thema übersehen hat.

    Denken Sie bei Ihrer Recherche immer daran, verschiedene Arten von Publikationen zu berücksichtigen: Monographien, Handbücher, Artikel in Fachzeitschriften, Artikel in wissenschaftlichen Lexika. Besonders letztere werden oft vergessen, dabei bieten oft gerade sie eine Fülle von Informationen und weiteren Literaturhinweisen. Fragen Sie die den Kursleiter / die Kursleiterin nach Handbüchern und Lexika, die für das Thema wichtig sind. Wichtig ist, dass Sie die Recherche mit Arbeiten beginnen, die so aktuell wie möglich sind. Von dort aus werden Sie zu vorhergehenden Arbeiten geleitet.

    Kataloge und Datenbanken der Universitätsbibliothek

    Katalog der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek (ThULB) Jena

    https://kataloge.thulb.uni-jena.de/DB=1/LNG=DU/Externer Link

    Karlsruher Virtueller Katalog (KVK) (fast alle Bibliothekskataloge der Welt mit einem Klick)

    http://kvk.bibliothek.kit.edu/Externer Link

    Zeitschriftenbibliothek

    https://zdb-katalog.de/index.xhtmlExterner Link

    BRILL (mehrere relevante Fachlexika)

    https://referenceworks.brillonline.com/Externer Link

    Um von zu Hause auf die Angebote der ThULB zugreifen zu können brauchen Sie einen VPN client:

    https://www.uni-jena.de/vpn-zugang

    Hier ein Dokument, das die Literaturrecherche Schritt für Schritt erklärt:

    Literaturrecherche – Erste Schrittepdf, 271 kb (PDF)

    Je nach Seminar kann die Literatur auch vorgegeben sein – dann können Sie diesen Punkt vorläufig überspringen. Falls sich im Laufe der Arbeit weitere Fragen ergeben, können Sie dann dazu noch Literatur suchen.

  • Was sind wissenschaftliche Quellen?

    Wissenschaftlich sind solche Arbeiten, die sich bewusst in den wissenschaftlichen Diskurs einfügen. Sie sind i.d.R. für andere Fachwissenschaftler geschrieben und enthalten Verweise auf die Fachliteratur, auf die sie sich beziehen (Fußnoten und Bibliographie).

    Daneben gibt es Arbeiten, die sich an ein allgemeines Publikum richten. Das können Sachbücher sein oder auch Artikel, wie sie etwa auf der Seite der Bundeszentrale für politische Bildung zu finden sind. Sie haben meist wenig oder keine Fußnoten. Solche Beiträge können durchaus zuverlässige Informationen enthalten, aber sie stellen die Sachverhalte oft vereinfacht dar und geben meist nicht wieder, wie sich die betreffende Arbeit zu anderen Arbeiten verhält. Sie sind eher darauf ausgerichtet, eine Sachlage zusammenzufassen als eine wissenschaftliche Diskussion wiederzugeben. Man kann sie zur eigenen Orientierung verwenden, aber es bringt normalerweise nichts, sie zu zitieren.

    Besondere Vorsicht ist bei Webseiten geboten. Als Primärquellen können Sie Gegenstand einer Untersuchung sein (z. B. wenn Sie untersuchen möchten, wie moderne arabische Dichtung im Internet verbreitet wird, wie ein bestimmtes Ereignis von arabischen Fernsehsendern dargestellt wird u.ä.). Als Sekundärquellen, also als wissenschaftliche Fachliteratur, sind Webseiten bis auf wenige Ausnahmen unbrauchbar, da Sie sich meist an ein allgemeines Publikum richten und sind nicht in die Fachdiskussion einfügen. Meist sind zudem die Inhalte anonym verfasst, was ihre Verwendung von vornherein ausschließt.

    Eine Ausnahme sind Veröffentlichungen, die wissenschaftlich erarbeitet und dann online publiziert wurden, wie z.B. online abrufbare Fachzeitschriften oder online veröffentlichte Doktorarbeiten und andere Monographien (open access). Diese erfüllen alle Kriterien herkömmlicher wissenschaftlicher Publikationen, nur dass sie nicht auf Papier, sondern digital erscheinen. Man führt ganz normal in der Literaturliste auf, nicht unter einer gesonderten Kategorie „Internetquellen“.

    Je nachdem, was für ein Thema man bearbeitet, muss man ggf. Primär- und Sekundärliteratur unterscheiden. Primärliteratur sind diejenigen Quellen, die den Gegenstand der Untersuchung darstellen, z.B. ein Roman, eine Gedichtsammlung, historische Quellen, Abhandlungen alter Gelehrter, ein Korankommentar usw. Sekundärliteratur sind dagegen wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit dem Inhalt der Primärliteratur auseinandersetzen.

  • Wie beurteilt man wissenschaftliche Texte?

    Ein wesentlicher Teil wissenschaftlichen Arbeitens besteht darin, die Ansichten verschiedener Forscherinnen und Forscher miteinander zu vergleichen. Zu vielen Problemen gibt es kontroverse Meinungen und unterschiedliche Herangehensweisen. In einer Seminararbeit geht es u.a. darum, verschiedene Ansichten wiederzugeben, abzuwägen und ggf. zu bestätigen oder zu widerlegen. Wie weit eine solche Diskussion ausgeführt wird, hängt sehr davon ab, wie kontrovers das Thema ist.

    Da man zu Anfang meist noch zu wenig Vorkenntnisse hat, ist es oft nicht leicht, zu beurteilen, wie sich die Ansichten die ein Aufsatz ein Buch bieten, in die Fachdiskussion einfügen. Häufig weiß man zunächst nicht, ob ein Beitrag allgemein anerkannte Erkenntnisse oder aber eine Sondermeinung des Verfassers bietet.
    Artikel aus Handbüchern und Lexika sind ein guter Ausgangspunkt, um sich einen Überblick über die allgemeine Forschungslage zu verschaffen. Hier wird i.d.R. darauf geachtet, einen objektiven Überblick zu geben.

    Bei Monographien lohnt es sich, nach Rezensionen zu suchen, die den Inhalt des Werkes zusammenfassen und beurteilen. Rezensionen sind meist zwischen 3 und 10 Seiten lang und werden in Fachzeitschriften veröffentlicht. Man findet sie über den Bibliothekskatalog (Katalog Plus):
    Zuerst Buchtitel und Autor eingeben, dann anklicken > Artikel und mehr > Publikationstyp „Reviews“

    Beispiel: https://hds.hebis.de/ubmr/EBSCO/Search?lookfor=neuwirth+der+koran&type=allfields&filters=on&filter[]=addfacetfilter%28SourceType%3AReviews%29Externer Link

  • Bibliographieren / Literaturliste anlegen

    Für das Bibliographieren gibt es feste Regeln, die dafür sorgen, dass man die betreffenden Werke sicher wiederfindet und dass die Liste einen übersichtlichen Eindruck macht. Das oberste Gebot ist die Einheitlichkeit, d.h. jeder Eintrag der Liste soll die relevanten Informationen in der gleichen Reihenfolge und Form enthalten. Der folgende Vortrag auf PowerPoint gibt eine detaillierte Anleitung zum Bibliographieren einschließlich Übungen.

    Je nachdem, in welcher Weise man die Informationen in der Literaturliste aufführt und wie man beim Zitieren auf sie verweist, unterschiedet man verschiedene Zitierstile (PDF). Man kann grob unterscheiden zwischen der deutschen Zitierweise bei der erst Autor und Titel genannt werden und der amerikanischen Zitierweise, bei der erst Autor und Jahr genannt werden. In der o.g. PP-Präsentation wird die deutsche Zitierweise verwendet, in den Beispielen im Leitfaden die amerikanische. Welchen Zitierstil sie in der Arbeit verwenden, ist Ihnen überlassen. Wichtig ist nur, dass der gewählte Stil in der ganzen Arbeit einheitlich durchgehalten wird. Eine große Hilfe ist es, wenn Sie sich eine Literaturliste zu einem Buch oder Aufsatz als Muster nehmen und sich dort Rat holen, wenn Sie nicht wissen, wie Sie bestimmte Informationen aufnehmen sollen.

    Mit dem Literaturverwaltungsprogramm Citavi kann man automatisch Literaturverzeichnisse erstellen und Zitate in die Arbeit einfügen. Es steht für Studierende kostenlos zur Verfügung. Die Universitätsbibliothek bietet außerdem Schulungen an.

  • Exposé

    In einem Exposé stellen Sie Fragestellung, Methodik und die Quellen bzw. das Material, das sie untersuchen wollen, kurz vor. Es dient hauptsächlich dazu, dass Sie sich selbst vor Beginn der Arbeit klarmachen, worauf Sie hinauswollen. Außerdem hat so der Dozent / die Dozentin die Möglichkeit, die Durchführbarkeit Ihres Projekts zu prüfen und Ihnen Hinweise zur Verbesserung zu geben. Je nachdem, wie das Seminar aufgebaut ist, wird nicht immer ein Exposé verlangt.

    • Arbeitstitel Ihres Hausarbeitsprojekts (kann später noch geändert werden)
    • Kurze Einleitung in das Thema („Teaser“). Hier können Sie schon zeigen, ob Sie einen gewissen Überblick haben. Schreiben Sie nicht zu allgemein („Schon immer spielte die Dichtung bei den Arabern eine große Rolle …“), sondern direkt zum Punkt („Mahmoud Darwish gilt als einer der einflussreichsten palästinensischen Dichter…“). Dies sollte unmittelbar zum nächsten Punkt überleiten.
    • Forschungsfrage (mit Begründung, warum die Frage wichtig ist) und Erläuterung der Vorgehensweise.
    • Evtl. zur Methodik
    • Einschätzung zur Durchführbarkeit (gibt es genug – oder zu viel – Material? wo könnten Probleme auftreten?)
    • Vorläufiger Aufbau der Arbeit
    • Liste der bisher gesichteten, relevanten Literatur. Sehen Sie sich alle Bücher und Artikel, die Sie verwenden wollen, schon einmal grob an und überprüfen Sie, was für Sie tatsächlich brauchbar ist. Nur dies soll hier aufgeführt werden. Bitte führen Sie von Anfang an die Literatur mit vollständigen Angaben gemäß den o.g. Regeln auf.
    • Umfang: 1–2 Seiten  

      Hier Externer Linkfinden Sie Beispiele für Exposés, allerdings umfangreicher als für unsere Zwecke erforderlich.
  • Wissenschaftliches Schreiben

    Zu einer wissenschaftlichen Hausarbeit gehört ein angemessener wissenschaftlicher Schreibstil. Dieser ist vor allem eine Sache der Übung. Wenn Sie sich unsicher sind, ob Ihr Stil in Ordnung ist, fragen Sie gerne die Lehrenden um Rat.

    Wissenschaftlicher Stil bedeutet nicht, dass man betont trocken oder kompliziert schreiben muss. Im Gegenteil: Es geht darum, die Sachverhalte so darzustellen, dass sie gut nachvollziehbar sind und das Ganze interessant zu lesen ist. Hilfreich ist es in jedem Fall sich gut geschriebene Arbeiten zum Vorbild zu nehmen. Viele konkrete Tipps finden sich in Otto Kruse: Lesen und Schreiben, Wien 2018Externer Link


    Ein umfangreiches Angebot hat das Schreibzentrum.

  • Umfang
    • Hausarbeiten im Bachelorstudium: 3.000–4.500 Wörter (10–15 Seiten)
    • Hausarbeit im Masterstudium: 4.500–6.000 Wörter (15–20 Seiten)
    • Bachelorarbeit: 9.000–12.000 Wörter (30–40 Seiten)
    • Masterarbeit:18.000–24.000 Wörter (60–80 Seiten)

    Ausschlaggebend ist die Anzahl der Wörter. Die Seitenzahl kann je nach Formatierung variieren.
    Bitte vermeiden Sie es, wesentlich längere Arbeiten abzugeben.  Diese Vorgaben gelten als Richtwert, konkrete Angaben finden Sie in der Studien- und Prüfungsordnung in der jeweiligen Modulbeschreibung

  • Formalia

    Die äußere Form der Arbeit (Formatierung, Bibliographie, Rechtschreibung, wissenschaftliche Umschrift) ist entscheidend für den ersten Eindruck, den der Korrektor / die Korrektorin von der Arbeit erhält. Sie wirkt sich auch auf das „Lesevergnügen“ aus und kann dadurch – bewusst oder unbewusst – die Note beeinflussen. Verwenden Sie daher Sorgfalt auf die folgenden Punkte.

    Sprachliche Qualität
    Hierzu mehr in den verschiedenen Ratgebern zum wissenschaftlichen Schreiben, z.B. Otto Kruse: Lesen und Schreiben.

    Layout
    Konkrete Vorschriften zur Formatierung (etwa bzgl. Schriftart, Seitenränder, Zeilenabstand) gibt es nicht, aber achten Sie unbedingt auf ein harmonisches, schönes Gesamtbild der Arbeit.

    Anleitung zum Formatieren der ArbeitExterner Link (Youtube-Video)

    Gebrauchen Sie Blocksatz und Silbentrennung.Lassen Sie die fertige Arbeit von jemandem Korrektur lesen, der Rechtschreibung, Zeichensetzung, fehlende oder überzählige Wörter usw. überprüft.

    Transkription
    Einzelne arabische Wörter, die in der Hausarbeit gebraucht werden, müssen in korrekter wissenschaftlicher Umschrift wiedergegeben werden, nicht in arabischer Schrift. Der Hauptgrund hierfür ist, dass auch jemand, der kein Arabisch kann, die Arbeit lesen können soll. Es ist nicht erforderlich, die Wörter zusätzlich in arabischer Schrift zu bringen.
    Längere arabische Zitate werde normalerweise in arabischer Schrift gedruckt. Bei Arbeiten zur arabischen Grammatik (v.a. beim Klassisch-Arabischen) ist dagegen oft Umschrift üblich.

  • Weiteres nützliches Material