Die Lehraufenthalte für Dozierende der Universität Tunis El Manar an der Universität Jena förderten die Zusammenarbeit zwischen den Partnern bei der Entwicklung der Lehre in den Bereichen Landeskunde und interkulturelle Kommunikation. Vom 3. bis 11. November kamen nach Jena:
- Dr. Anis Ben Amor (Europäische Ethnologie / Afrikastudien – Literatur- und Kulturwissenschaften – DaF)
- Dr. Zahida Marouani (Deutsche Sprachwissenschaft)
- Dr. Dorsaf Nehdi (Religionsgeschichte, Jüdische Studien)
Während ihres Aufenthaltes in Jena nahmen die Gastdozierenden die Gelegenheit wahr alle am Projekt beteiligten Institute der Friedrich-Schiller-Universität Jena kennenzulernen, mit den deutschen Kolleg:innen in einen Austausch über die Weiterentwicklung der Lehrmethoden an beiden Universitäten zu treten, im Unterricht zu hospitieren und selbst in Team-Teaching-Sitzungen, zum Beispiel zum tunesischen Dialekt, aktiv zu werden.
Darüberhinaus leiteten die Gastdozierenden ein Blockseminar zu tunesischer Geschichte und Kultur sowie tunesischem Arabisch. Die von den Gastdozierenden angebotenen Veranstaltungen standen allen Studierenden der Universität Jena offen, wodurch auch Studierende vom Projekt profitieren konnten, die nicht an der Studienreise teilnehmen. Das Blockseminar durchlief eine systematische Evaluation durch das Universitätsprojekt Lehrevaluation (ULe) der Universität Jena, wodurch die Gastdozierenden ein unmittelbares Feedback zu ihrer Lehre in einem interkulturellen Seminarraum erhielten.
Auf Einladung des Leitungsteams nahm auch Fayçal Hamouda teil, Projektkoordinator des DAAD geförderten Projektes „Pluralität der Perspektiven durch Multikulturalismus“Externer Link an der Universität Leipzig. Indem Herr Hamouda seine langjährige Erfahrung in interkulturellen Projekten mit der Arabischen Welt teilte, half er den Teilnehmenden Strategien für die interkulturelle Zusammenarbeit vor Ort zu entwickeln.
Die Mobilitätsmaßnahmen bat den Dozierenden somit die einzigartige Gelegenheit, innovative Lehrmethoden in einem interkulturellen Projekt zu entwickeln und zu erproben. Die Studierenden hingegen erhielten die Chance, interkulturelle Kenntnisse und Kommunikationsfähigkeiten zu erwerben, die für ihre berufliche Laufbahn von Bedeutung sind.
Impressionen
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Begrüßung am Institut DaF/DaZ und interkulturelle Studien
Foto: Privat -
Begrüßung am Institut DaF/DaZ und interkulturelle Studien
Foto: Privat -
Begrüßung am Institut DaF/DaZ und interkulturelle Studien
Foto: Privat -
Blockseminar der tunesischen Gastdozierenden (1)
Foto: Privat -
Blockseminar der tunesischen Gastdozierenden (2)
Foto: Privat -
Evaluation des Blockseminars der Gastdozierenden
Grafik: privat -
F. Hamouda (Uni Leipzig) präsentiert Ergebnisse seines DAAD-Projekts in Tunesien
Foto: Privat -
Hospitation der tunesischen Gastdozierenden im Arabischsprachkurs
Foto: Privat -
Tunesische Landeskunde mit den Gastdozierenden
Foto: Privat