
Abgeschlossene Promotionsprojekte
Blick in ein Zimmer. Eine Seite hellblau - die andere rosa
Foto: Adobe StockDie Entwicklung von Geschlecht in der präpubertären Stimme. Eine Langzeitstudie.
(Riccarda Funk)
In meiner Dissertation untersuche ich die akustischen und perzeptuellen Korrelate von Geschlecht in Kinderstimmen (DFG-Projekt 440882807). Ich möchte herausfinden, warum Kinder bereits vor der Pubertät wie „Jungen“ oder „Mädchen“ klingen, obwohl sie sich anatomisch und physiologisch kaum voneinander unterscheiden. Außerdem interessiert mich, welche Rolle die Geschlechtsidentität der Kinder hierbei spielt und wie sich die Kinder im Verlauf der Zeit stimmlich entwickeln. Dazu nehme ich dieselben Kinder einer ersten, zweiten und dritten Klasse auf, untersuche die Tonaufnahmen akustisch und führe verschiedene Perzeptionsexperimente durch.
Publikation:
Funk, R. (2025): Die Entwicklung von Geschlecht in der präpubertären Stimme. Eine Langzeitstudie. Logos Verlag Berlin. ISBN 978-3-8325-5936-6Externer Link. Digital verfügbar über DOI: https://doi.org/10.22032/dbt.64443Externer Link.
auf Holzwürfeln zwei Köpfe mit ineinander übergehenden Sprechblasen
Foto: Adobe Stock"Reformulierungsverfahren im Mediationsprozess"
(Hans Nenoff)
(2018, Betreuer: Prof. Adrian Simpson, Prof. Anja Stukenbrok)
Diese Dissertation beschäftigt sich auf Basis empirisch-gesprächslinguistischer Methoden mit den verschiedenen Formen von Reformulierungsverfahren im Mediationsprozess. Diese Reformulierungsverfahren werden in Bezug auf ihr Auftreten und den Nutzen für den Prozess systematisch beschrieben.
Den Volltext finden Sie hierExterner Link.
Lehrerin sitzt am Schreibtisch und fasst sich an den Hals
Foto: adobe stock„Wie wichtig ist die Lehrerstimme? Der Einfluss sprecherisch-stimmlicher Merkmale auf das Hörverstehen“
(Kerstin Schuck)
(2018, Betreuer Prof. Adrian Simpson, Prof. Peter Gallmann)
Die Dissertation beschäftigt sich grundlegend mit der Frage, ob sprecherische und stimmliche Auffälligkeiten zu Verarbeitungsschwierigkeiten von gesprochenen Texten bei Schülerinnen und Schülern führen. In einer umfangreich angelegten empirischen Studie wurden dafür die Merkmale einer erhöhten Sprechstimmlage und eines Sigmatismus mit verschiedenen Texten zum Hörverstehen untersucht.
Den Volltext finden Sie hierExterner Link.
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weitere abgeschlossene Promotionsprojekte
"Social Markers of Sexual Orientation and Gender in Speech and Look: A Combination of Producer- and Recipient-Centered Approaches"
(Sven Kachel)(2018, Betreuer: Prof. Melanie Steffens, Prof. Adrian Simpson)
"Phonetische Interferenzen vietnamesischer Deutschlerner - Eine Untersuchung und Maßnahmen"
(Le Xuen Giao)(2015, Betreuer: Prof. Adrian Simpson, Prof. Peter Gallmann)
"Der Einfluss von Hatha-Yoga auf den Erwerb sensomotorischer Fertigkeiten in der Ausbildung der Sängerstimme"
(Martina Georgi)(2013, Betreuer: Prof. Adrian Simpson, Prof. Wolfgang Auhagen)
"Vergleich objektiver Verfahren zur Untersuchung der Nasalität im Deutschen“
(Ramona Benkenstein)(2006, Betreuer: Prof. Adrian Simpson)
"Nasalität im Stimmklang professioneller Sprecher"
(Romy Baumgarten)(2006, Betreuer: Prof. Adrian Simpson; Prof. Baldur Neuber)
"Persuasion und Prosodie. Eine empirische Untersuchung zur Perzeption prosodischer Stimuli in der Werbung"
(Beate Redecker)(2006, Betreuer: Prof. Adrian Simpson; Prof. Baldur Neuber)
"Phonetische und linguistische Aspekte der Akzentimitation im forensischen Kontext"
(Sara Neuhauser)(2011, Betreuer: Prof. Adrian Simpson)
Forensisch-phonetische Analysen kommen immer dann zum Einsatz, wenn lautsprachliche Äußerungen im Kontext einer Straftat stehen. Sie werden durch eine Reihe von Störeinflüssen erheblich erschwert, z.B. durch die bewusste Verstellung von Merkmalen der Stimme, Sprache oder Sprechweise eines Sprechers. Diese Arbeit untersucht die Imitation fremdsprachiger Akzente als eine mögliche Verstellungsart.Die Form und Variation bestimmter phonetischer Merkmale im Deutschen gesprochen mit einem imitierten französischen Akzent von deutschen Muttersprachlern und mit einem authentischen Akzent von französischen Muttersprachlern werden auf Basis eines umfangreichen Korpus systematisch analysiert. Über Perzeptionsexperimente wird außerdem die Fähigkeit deutscher Hörer untersucht, imitierte und authentische fremdsprachige Akzente zu identifizieren und nach ihrer Authentizität zu beurteilen.
"I processi di dittongazione nei dialetti dell’italia meridionale";
(Giovanni Abate)Engl. transl.: “Diphthongization processes in the dialects of Southern Italy. An experimental approach"
(2010, Betreuer: Prof. Adrian Simpson)
This work presents and discusses acoustic data on the phenomenon of diphthongization in some Italo-Romance dialects, by investigating the relationships between prosodic structure and formant dynamics of vowel segments.