Zur Person
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Vita
- 2016 – 2019: Bachelor in Geschichte in Paris (PSL).
- 2019 – 2021: deutsch-französischer Master in Geschichtswissenschaften in Paris (EHESS) und Heidelberg (Ruprecht-Karls-Universität).
- seit 2021: Promotion in Jena (Friedrich-Schiller-Universität) über die Neuorientierung der Gedenkstätte Buchenwald nach 1989/90, Doktorvater: Prof. Dr. Jens-Christian Wagner.
- 02/2024 – 01/2026: Wissenschaftliches Volontariat an der Gedenkstätte Buchenwald (Kustodie 1 „Geschichte des Konzentrationslagers Buchenwald”).
- 2016 – 2019: Bachelor in Geschichte in Paris (PSL).
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Publikationen
Beiträge in Sammelbänden
- Representing Resistance in Museums: The Case of the Buchenwald Memorial, in: Hašimbegović, Elma et al. (Hrsg.): Who is Walter? Internationale Perspektiven auf den Widerstand in Europa während des Zweiten Weltkriegs, Sarajevo 2024, S. 575-590.
- Redesign of Camp Memorials in East Germany After 1989, in: Ihab, Saloul/Britt, Baillie (Hrsg.): The Palgrave Encyclopedia of Cultural Heritage and Conflict, Online-Ausgabe, 2024. https://link.springer.com/referencework/10.1007/978-3-030-61493-5Externer Link
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Vorträge/Medienauftritte
- Representing Resistance in Museums: The Case of the Buchenwald Memorial (Konferenz „Wer ist Walter“ in Nizza, 02.10.2023 – 03.10.2023).
- The Redesign of the Buchenwald Camp Museum after 1989 (Europast Colloquium, online, 27.09.2023).
- Representing the Bodies of the Victims of Racial Persecutions at the Buchenwald Memorial after 1989/90 (Workshop History and memory of Nazi camps and killing sites in Łódź, 04.09.2023 – 10.09.2023).
- Die Rolle der KZ-Überlebenden bei der Neuorientierung der Gedenkstätte Buchenwald nach 1989/90 (Europäische Sommer Universität Ravensbrück, 28.08.2024 – 01.09.2024).
- Remembering the Roma Genocide: The Case of the Buchenwald Memorial after 1989/1990 (Symposium „New Directions in the Study of the Roma Genocide“ in London, 10.05.2023 – 11.05.2023).
- Orte mit doppelter Geschichte nach 1989/90. Das Beispiel der Gedenkstätte Buchenwald (Sommerakademie des Deutsch-Polnischen Instituts Darmstadt, 07.09.2022 – 11.09.2022).
- The Reorientation of the Buchenwald Memorial Site, 1989-1999 (PhD and a cup of tea, online, 25.04.2022).
- Representing Resistance in Museums: The Case of the Buchenwald Memorial (Konferenz „Wer ist Walter“ in Nizza, 02.10.2023 – 03.10.2023).
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Dissertationsprojekt
„Transformationen der ostdeutschen Gedenkstättenlandschaft nach 1989/90. Das Beispiel der Neuorientierung der Gedenkstätte Buchenwald“ (abgeschlossen, Veröffentlichung in Arbeit)
Nach dem Fall der Berliner Mauer verwandelte sich die Gedenkstätte Buchenwald von einer dem Antifaschismus treuen, vom DDR-Kulturministerium kontrollierten Einrichtung in eine vom Staat unabhängige Institution, deren Arbeitsweise auf Wissenschaftlichkeit basiert. Doch lassen sich die Entwicklungen der 1990er Jahre nicht darauf reduzieren. Sie waren auch von tiefgreifenden Veränderungen in Bezug auf Strukturen (etwa die Gründung einer Stiftung zur Verwaltung der Gedenkstätte), Akteure (z. B. die Gründung einer Initiativgruppe zur Vertretung der Speziallager-Betroffenen) und die Topografie (mit dem Entstehen von Gedenkstätten für die unter der DDR marginalisierten Opfer) geprägt.
Mit dieser Dissertation wurde das Ziel verfolgt, die Neuorientierung der Gedenkstätte Buchenwald in ihrer Komplexität anhand dreier Fragen zu rekonstruieren: Wer waren die Hauptakteure dieses Neuorientierungsprozesses und wie interagierten sie miteinander? Inwieweit veränderte sich die Gedenkstätte als Ort nach dem Fall der Berliner Mauer? Welche diskursiven Konstellationen umrahmten die Neuorientierung der Gedenkstätte?