Eine syrische Liturgie des 11. Jh.

Syrisch-Aramäisch

Online-Kurs im WS 2025/26
Eine syrische Liturgie des 11. Jh.
Foto: Wikimedia Commons

Kursinhalt

Das Syrische ist ein ostaramäischer Dialekt, der sich ab dem 3. Jahrhundert n. Chr. zur wichtigsten Literatursprache der orientalischen Christen entwickelte und über viele Jahrhunderte hinweg weit über den Raum Syriens hinaus wirkte. Bis heute lebt das Syrische als Liturgiesprache mehrerer Kirchen fort. In der Spätantike und im Mittelalter bildete sich eine reiche Literatur heraus, die neben Bibeltexten auch Dichtung, Theologie, Philosophie, Geschichtsschreibung und Naturwissenschaften umfasst. Syrische Autoren wie Ephrem von Nisibis, Isaak von Ninive, Michael der Große oder Gregor Barhebraeus gehören zu den bedeutendsten Gestalten der orientalischen Geistesgeschichte.

Die syrische Sprachtradition wird bis heute in zwei Hauptformen weitergeführt: der west- und der ostsyrischen. Diese entsprechen unterschiedlichen christologischen Traditionen, sind aber grammatisch nahezu identisch und gegenseitig verständlich

Kursdetails

  • online
  • 4 SWS (Dienstag 10-12 Uhr; Freitag 10-12 Uhr)
  • 5 ECTS

Bitte kontaktieren Sie die Kursleiterin, wenn Sie am Kurs teilnehmen möchten.

Arbeitsmaterialien

Dozentin

Anna-Simona Barbara Üzel (Mail: asb.uezel@fu-berlin.de)