Historisches Institut

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Illustration: macrovector/Freepik, bearbeitet von Susanne Bukatz

Herzlich willkommen!

Wir freuen uns, dass Sie am Informationsstand des Historischen Instituts vorbeischauen! Für Fragen und Informationen rund um das Studium der Geschichte an der Friedrich-Schiller Universität Jena, stehen sowohl die FAQ als auch unser persönliches Beratungsangebot im Zeitraum der Hochschulinformationstage zur Verfügung. 

  • Hier bekommen Sie alle Informationen zu den Studiengängen des Historischen Instituts.
  • FAQ - die wichtigsten Fragen rund um das Geschichtsstudium
  • FAQ - zu den einzelnen Studiengängen
  • Flyer, Poster und Broschüren zum Studienangebot sowie weiterführende Links finden Sie in
    unserem Download-Bereich.

Geschichte studieren in Jena

Ansicht Gebäude des Historischen Instituts
Ansicht Gebäude des Historischen Instituts
Foto: Historisches Institut

Das Historische Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena ist die Einrichtung, an der das Fach Geschichte in verschiedenen Studiengängen und mit unterschiedlichen Ausrichtungen und Schwerpunkten studiert werden kann.

Es besteht eine Vielzahl von attraktiven Studiengängen: ein grundständiger Bachelorstudiengang Geschichte mit Kern- und Ergänzungsfach, die Lehramtsstudiengänge für Regelschulen und Gymnasien sowie eine Reihe von anspruchsvollen und teils interdisziplinären Masterstudiengängen in den Bereichen Neuere Geschichte, Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts, Mittelalterstudien, Nordamerikastudien, Südosteuropastudien und Polenstudien.

Das Institut zeichnet sich durch seine starke thematische Vielfalt aus, die in dieser Form an vergleichbar großen Unis wie Jena nur selten zu finden ist. In Forschung und Lehre sind alle Epochen von der Antike bis zur Zeitgeschichte mit eigenen Lehrstühlen vertreten. Darüber hinaus gibt es weitere Lehrstühle und Professuren zur Geschichte Westeuropas, Osteuropas, zur Geschlechtergeschichte, Thüringischen Landesgeschichte, zum europäischen Diktaturenvergleich, zur Geschichte in Medien und Öffentlichkeit und natürlich zur Geschichtsdiaktik.
Dieses umfangreiche Lehrangebot führt kombiniert mit den Studierendenzahlen einer mittelgroßen Universität zu einem sehr guten Betreuungsverhältnis am Historischen Institut, das genug Raum für intensiven Austausch zwischen Studierenden und Lehrenden lässt.

Fortgeschrittenen Studierenden und angehenden Wissenschaftler_innen bietet Jena ein exzellentes und international vernetztes Forschungsumfeld, das u.a. durch das eine Reihe von Forschungszentren und Kollegs erweitert und unterstützt wird.

Lehramt Geschichte

  • Gymnasium

    Die Geschichtswissenschaft thematisiert das menschliche Handeln, Verhalten und Denken unter sich verändernden natürlichen, gesellschaftlichen und zeitlichen Bedingungen. Sie umschließt deshalb auch Themen, die Gegenstand anderer Disziplinen sind, wie zum Beispiel politische Abläufe und Theorien, soziale Strukturen, ökonomische Prozesse und Rechtsverhältnisse. Im ersten Teil des Studiums stehen Grundkenntnisse in der allgemeinen Geschichte, Einblicke in die verschiedenen Epochen (Alte, Mittelalterliche, Neuere Geschichte und Geschichte des 20. Jahrhunderts) und der wissenschaftliche Umgang mit der Vergangenheit im Mittelpunkt. Nach dem Praxissemester erwerben Sie durch die Anwendung der wissenschaftlichen Methodik vertiefte Kenntnisse in allen Epochen, zugleich haben Sie die Möglichkeit, epochen- und regionenspezifische Schwerpunkte zu setzen. Bitte beachten Sie die allgemeinen Informationen zum Lehramtsstudium (Studienstruktur, Voraussetzungen, Aussichten, Eingangspraktikum, Praxissemester).

    Infos kompakt:

    Flyer zum Studiengang [pdf 949KB]pdf, 442 kb

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    Neugierig geworden? Noch mehr Infos gibt's in unserer Studiengangsdatenbank.

  • Regelschule

    Im ersten Teil des Studiums stehen Grundkenntnisse in der allgemeinen Geschichte, Einblicke in die verschiedenen Epochen (Alte, Mittelalterliche, Neuere Geschichte und Geschichte des 20. Jahrhunderts) und der wissenschaftliche Umgang mit der Vergangenheit im Mittelpunkt. Nach dem Praxissemester erwerben Sie durch die Anwendung der wissenschaftlichen Methodik vertiefte Kenntnisse in allen Epochen, zugleich haben Sie die Möglichkeit, epochen- und regionenspezifische Schwerpunkte zu setzen.

    Infos kompakt:

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Bachelor Geschichte

  • Geschichte (Kernfach)

    Geschichte studieren, das heißt in die Vielfalt der lebendigen Vergangenheit einzutauchen, Fragen zu entwickeln, Zusammenhänge zu erkennen, Erklärungen zu suchen – und dabei neugierig zu sein. Das Bachelorstudium »Geschichte« führt Sie in die Grundlagen sämtlicher Epochen des Faches ein, vom Altertum über das Mittelalter, die Frühe Neuzeit, das 19. und 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Die breit angelegte Vermittlung von Methodenkenntnissen ermöglicht Ihnen die intensive und selbständige Auseinandersetzung mit historischen Fragestellungen sowie mit gesellschaftlichen und kulturellen Problemlagen.

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    Flyer zum Studiengangpdf, 1 mb

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  • Geschichte (Ergänzungsfach)

    Geschichte studieren, das heißt in die Vielfalt der lebendigen Vergangenheit einzutauchen, Fragen zu entwickeln, Zusammenhänge zu erkennen, Erklärungen zu suchen – und dabei neugierig zu sein. Das Bachelorstudium »Geschichte« führt Sie in die Grundlagen sämtlicher Epochen des Faches ein, vom Altertum über das Mittelalter, die Frühe Neuzeit, das 19. und 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart.Die breit angelegte Vermittlung von Methodenkenntnissen ermöglicht Ihnen die intensive und selbständige Auseinandersetzung mit historischen Fragestellungen sowie mit gesellschaftlichen und kulturellen Problemlagen.

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Master-Studiengänge Geschichte im Überblick

Studienfachberatung

Christoph Hänel, Dr.

Sprechzeiten:
in der Vorlesungszeit:Dienstag 14:00 - 15:00 UhrMittwoch 11:00 - 13:00 Uhr in den Semesterferien:Mittwoch 11:00 - 13:00 Uhroder nach Vereinbarung

Kontakt zum Historischen Institut

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Öffnungszeiten:
bis auf Weiteres nach Vereinbarung per E-Mail!

FAQ - Allgemein

  • Was brauche ich für ein erfolgreiches Studium der Geschichte?

    Für ein Geschichtsstudium braucht man Neugier auf die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit (und der Gegenwart) und Interesse an komplexen Zusammenhängen und Erklärungen. In der Geschichtswissenschaft geht es nicht (allein) um Jahreszahlen und Namen. Viel wichtiger ist es, die Vergangenheit auf der Grundlage von Quellen und mit wissenschaftlichen Methoden zu erforschen und für die Menschen im Hier und Heute logisch nachvollziehbar und erklärbar zu machen, ebenso wie historisch begründete Falschurteile zu erkennen.

    Für das Studium selbst sind Lust an der Arbeit mit historischen Quellen und Informationen, Ausdauer beim Lesen, eigenständiges Arbeiten und gute Selbstorganisation, vorausschauendes Denken und nicht zuletzt gute sprachliche Ausdrucksfähigkeit im mündlichen und schriftlichen Bereich wichtig.

  • Warum in Jena studieren? Was ist das Besondere am Historischen Institut?

    Das Institut, sein Studienangebot und die Auswahlmöglichkeiten in den verschiedenen Studiengängen sind in Jena besonders vielfältig. Die fachliche und personelle Ausstattung kann mit der von Großuniversitäten problemlos mithalten. Gleichzeitig ist das Betreuungsverhältnis in der Lehre fast familiär. Das Geschichtsstudium in Jena verbindet also die Vorteile einer kompakten kleinen Großstadt mit hervorragenden Studienbedingungen.

  • Wie lange dauert das Geschichtsstudium?

    Der Bachelorstudiengang hat eine Regelstudienzeit von 6 Semestern.

    Masterstudiengänge umfassen 4 Semester.

    Die Lehramtsstudiengänge nach dem Jenaer Modell sind auf eine Dauer von 9 (LA Regelschule) bzw. 10 (LA Gymnasium) Semestern angelegt.

    Die angegebene Regelstudienzeit kann ohne negative Konsequenzen um maximal zwei Semester überschritten werden.

  • Wie ist das erste Semester gestaltet?

    Das erste Semester wird durch ein Orientierungsmodul (Hist 100) begleitet. Darin erfährt man alles Wesentliche über das Fach Geschichte und übt das wissenschaftliche Argumentieren und Schreiben. Neben dieser Einführung ins Fach kann man noch ein Basismodul belegen, in denen man die historischen Epochen (Antike, Mittelalter usw.) und ihre Erforschung kennenlernt.

  • Welchen Aufwand bedeutet ein Geschichtsstudium? Bleibt Zeit für einen Nebenjob?

    Diese Frage ist nicht pauschal zu beantworten, sondern hängt stark von den jeweiligen persönlichen Umständen ab. Bei guter Selbstorganisation schaffen es viele Studierende, zusätzlich zum Studium einem Nebenjob nachzugehen.

  • Wie sind die Prüfungen gestaltet?

    Die Prüfungsleistungen im Geschichtsstudium bestehen zum größten Teil aus schriftlichen Klausuren (v.a. in den ersten Semestern), bei denen Fragen zu einer Vorlesung stichwortartig oder in kurzen Texten beantwortet werden, und aus Hausarbeiten. Hausarbeiten sind wissenschaftlich verfasste Abhandlungen, in welchen die Studierenden ihre Kenntnisse des historischen und wissenschaftlichen Arbeitens anwenden und somit nachweisen sollen. Die erwartete Länge der Hausarbeiten steigt mit dem fortschreitenden Studium.

  • Wie viele Hausarbeiten bzw. Klausuren muss ich pro Semester schreiben?

    Die Antwort hierauf hängt stark vom Studiengang (Lehramt oder Bachelor; Kern- oder Ergänzungsfach) ab. Allgemein kann man damit rechnen, dass am Anfang eines Geschichtsstudiums ca. 1-2 Klausuren und Hausarbeiten pro Semester geschrieben werden, später dann weniger Klausuren, dafür aber mehr Hausarbeiten. Mehr als drei Hausarbeiten sollten es aber nicht sein.

  • Welche Sprachanforderungen hat das Geschichtsstudium in Jena?

    Im Lehramt Geschichte muss man Latein nachweisen. Für das Lehramt an Gymnasien das Latinum. Für das Regelschullehramt fortgeschrittene Kenntnisse (="Kleines Latinum").

    Im Bachelor Geschichte werden zwei oder drei Fremdsprachen mit den Niveaustufen B2 und B1 gefordert. Latein ist nicht zwingend notwendig, kann aber bei bestimmten Schwerpunkten (Alte Geschichte, Mittelalter) verpflichtend sein.

    Die Sprachnachweise in den grundständigen Studiengängen können während des Studiums am Sprachenzentrum der Uni Jena nachgeholt werden!

    In den Masterstudiengängen werden, je nach deren Ausrichtung, ein oder zwei moderne Fremdsprachen mit den Niveaustufen B2 und B1 oder aber das Latinum (Mittelalterstudien) verlangt.

  • Muss ich mir die Bücher/empfohlene Literatur alle kaufen? Benötige ich einen Computer/Laptop?

    Die meiste empfohlene Literatur muss nicht gekauft werden, sondern ist in der Bibliothek oder digital vorhanden bzw. kann z.T. kopiert werden. Dennoch ist es oft sinnvoll, sich bestimmte Standardwerke, die immer wieder von Nutzen sein können, anzuschaffen.

    Der Besitz eines Laptops bzw. Computers wird nicht vorausgesetzt. Dennoch sind digitale Geräte heute im Geschichtsstudium unerlässlich, etwa bei der Literaturrecherche, dem Abfassen von Hausarbeiten und anderen schriftlichen Arbeiten, beim Schreiben von E-Mails oder um auf online zur Verfügung gestellte Unterrichtsmaterialien zugreifen zu können.
    Um nicht auf Rechner in der Bibliothek, im Computerpool oder von Bekannten/Mitbewohnern angewiesen zu sein, empfiehlt es sich also sehr, ein eigenes Gerät anzuschaffen. Gerade die Erfahrung der Corona-Krise und das dadurch vermehrt ins Digitale verschobene Studium unterstreicht diese Empfehlung.

  • Welche Optionen für ein Auslandsstudium bieten sich an? Ist das überhaupt sinnvoll?

    Es gibt zahlreiche Optionen ein Auslandsstudium zu absolvieren, die vom Internationalen Büro der FSU, vom Historischen Institut selbst oder durch andere Programme und Kooperationen angeboten werden. Für Lehramtsstudierende besteht die Möglichkeit, das Praxissemester im Ausland zu absolvieren. Ein Auslandsstudium kann erheblichen Mehrwert für das Geschichtsstudium bringen, da es nicht nur Sprachkenntnisse vertieft, sondern auch die Möglichkeit bietet, Spezialkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen zu erwerben sowie andere Wissenschaftslandschaften kennenzulernen. Weitere Informationen und Ansprechpartner finden sich auf der Institutswebsite und auf der Internetseite des Internationalen Büros.

    Als persönliche Erfahrung, von der man in der Regel sein ganzes Leben lang profitiert und geprägt wird, ist ein Auslandsstudium (-oder -praktikum) von unschätzbarem Wert. Es kann zwingende Gründe (wie Geldmangel) geben, warum ein Auslandsaufenthalt nicht möglich ist. Aber zu behaupten, er wäre unnötige Zeitverschwendung, ist in einem Fach wie Geschichte eigentlich nicht möglich. Wer davon überzeugt ist, studiert das falsche Fach.

  • Ich habe bereits an einer anderen Universität mein Studium angefangen. Kann ich die Leistungen von dort problemlos anrechnen lassen?

    Studienleistungen aus demselben Fachgebiet lassen sich zumeist ohne große Schwierigkeiten anrechnen. Hierzu sollte man sich vorab mit dem Studienfachberater besprechen. Der formelle Antrag dazu wird an das Prüfungsamt (ASPA) gerichtet.

  • Was bedeutet "Modul"? Was sind "ECTS"

    Ein Modul ist eine Lehreinheit zu einem bestimmten Thema. In einem Modul sind verschiedene Lehrveranstaltungen, beispielsweise eine Vorlesung, ein Seminar und ein Tutorium, zusammengefasst. Jede dieser Veranstaltungen muss bestanden sein, um das Modul zu bestehen. Bei einem bestandenen Modul wird dem Studierenden eine bestimmte Anzahl von ECTS ("Leistungspunkte", meist 10) angerechnet. Ein ECTS weist einen Arbeitsaufwand von 10 Stunden aus. Ein Modul mit 10 ECTS bedeutet also einen Arbeitsaufwand von etwa 300 Stunden, der während des Präsenzunterrichts, des Selbststudiums und zur Erbringung der Prüfungsleistung aufgewendet wird. Jeder Studiengang erfordert eine bestimmte Anzahl an gesammelten ECTS (ein Bachelorstudium z.B. 180).

  • Was ist eine Vorlesung? Was ist ein Seminar? Was ist der Unterschied? Was ist ein Tutorium?

    In Vorlesungen wird fachliches Wissen in der Regel durch einzelne Lehrende in Frontalunterricht einem größeren Teilnehmerkreis ohne Interaktion vermittelt. In manchen Modulen in Geschichte werden die Vorlesungen mit Klausuren abgeschlossen.

    Seminare (sowie auch sogenannte Übungen) sind in der Regel kleinere Veranstaltungen mit nicht mehr als 20 Personen, in denen speziellere Fachthemen in Form von Referaten, Präsentationen und Diskussionen zu Literatur oder Quellen behandelt werden. In Seminare werden oft semesterbegleitend verschiedene kleinere Aufgaben bearbeitet und am Ende in der Regel eine wissenschaftliche Hausarbeit als Prüfungsleistung verfasst.

    Tutorien begleiten Seminare (manchmal auch Vorlesungen) in den Basismodulen. In den Tutorien erlernen die Studierenden am Beginn ihres Studiums die Methoden und Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens für die Seminararbeit.

  • Was beinhalten die Studieneinführungstage? Lohnt es sich daran teilzunehmen? Ist das wichtig?

    Während der Studieneinführungstage (STET) gibt es einerseits ein Veranstaltungsprogramm der Universität, bei welchem grundlegende organisatorische Fragen rund ums Studium (etwa zu "Friedolin") beantwortet werden und andererseits fachspezifische Angebote. Der Fachschaftsrat Geschichte bietet während der STET ein umfangreiches Programm an Informationsveranstaltungen zum Geschichtsstudium sowie Freizeitveranstaltungen, bei denen Ihr Eure neuen Kommilitonen kennenlernen könnt, an. Des Weiteren gibt es viel Raum zum Klären individueller Fragen und zur individuellen Stundenplanberatung. Insofern lohnt es sich auf jeden Fall an den Studieneinführungstagen teilzunehmen! Solltet ihr die STET verpassen ist das jedoch auch kein 'Drama', der Fachschaftsrat und der Studienfachberater helfen euch gerne auch außerhalb der STET!

  • An wen kann ich mich bei Fragen wenden? Was macht der Fachstudienberater, was macht der Fachschaftsrat?

    Der Fachschaftsrat (FSR) hilft euch gern bei allen Fragen rund um die Planung eures Geschichtsstudiums, gerade im ersten Semester ist er eine gute Adresse für Fragen zum Stundenplanaufbau. Wenn ihr besonderen Wert auf die Perspektive oder Erfahrungen von Studierenden bezüglich einer bestimmten Frage legt ist der FSR ein guter Ansprechpartner. Abgesehen von der Beratung bietet der FSR über das Semester eine Reihe an fachlichen und kulturellen Veranstaltungen an und vertritt die Studierenden gegenüber dem Institut und den Dozierenden.

    Der Fachstudienberater (Dr. Christoph Hänel, Tel. 03641 9 44403, E-Mail: Christoph.Haenel@uni-jena.de) gibt Auskunft zu jedem Thema rund um das Geschichtsstudium, von der Frage an, ob Geschichte das passende Fach ist bis zu den Examensprüfungen und Berufsaussichten, und manchmal noch darüber hinaus. Zumeist sind die Fragen, die ihm gestellt werden, jedoch größere oder kleinere Dinge aus dem direkten Studienalltag.

FAQ - Bachelor

  • Was kann ich mit einem B.A. Geschichte machen?

    Mit einem Bachelorabschluss kann man bereits in geschichtsnahen und auch anderen Bereichen Jobs finden. Die meisten Bachelorstudierenden entscheiden sich jedoch für ein aufbauendes Masterstudium im Fach Geschichte.

  • Sollte ich Geschichte als Kern- oder Ergänzungsfach studieren? Was ist der Unterschied?

    Wenn Geschichte der Hauptgrund ist, warum Sie studieren wollen und wenn Sie Ihre Zukunft in einem geschichtsnahen Berufsfeld sehen, dann ist das Kernfach das Richtige.

    Wenn Sie Geschichte schon immer spannend fanden, Ihr Interessenschwerpunkt und ihre berufliche Zukunft aber in einem anderen Bereich liegen, dann ist Geschichte als Ergänzungsfach die perfekte Wahl.

  • Welche Ergänzungsfächer bieten sich an? Habe ich freie Auswahl oder gibt es Einschränkungen?

    Grundsätzlich sind die meisten an der Uni Jena angebotenen Studiengänge als Zweitfächer möglich. Gleichwohl ergibt es Sinn, eine thematisch oder methodisch mit der Geschichtswissenschaft verwandte Disziplin als Zweitfach zu wählen (z.B. Politikwissenschaft, Altertumswissenschaften, Germanistik, Anglistik, Theologie, Kunstgeschichte, Philosophie etc.). Dies wird auch von den meisten Studierenden so gehandhabt. Empfehlenswert ist, dass Zweitfach anhand individueller Berufsvorstellungen und -interessen zu wählen.

  • Welche Optionen für ein Masterstudium werden in Jena angeboten?

    In Jena gibt es eine Vielfalt an Masterstudiengängen für Geschichtsstudierende: Geschichte der Antike, Mittelalterstudien, Neuere Geschichte, Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts, Nordamerikastudien, Südosteuropastudien sowie Interdisziplinäre Polenstudien.

  • Welche Sprachanforderungen gibt es im Bachelor Geschichte? Muss ich Latein können?

    Für den Bachelor Geschichte (Kernfach) muss eine der Folgenden Sprachanforderungen erfüllt sein: Zwei Moderne Fremdsprachen (Niveaus B2 und B1 nach europäischem Referenzrahmen); Drei Moderne Fremdsprachen (Alle Niveau B1); Zwei Moderne Fremdsprachen (beide Niveau B1) und das Latinum ODER Greacum. Folglich sind Lateinkenntnisse keine zwingende Voraussetzung. Die Sprachnachweise können über Schulzeugnisse, Zertifikate des Sprachenzentrums der FSU o.ä. erbracht werden.

  • Bis wann muss ich die Sprachanforderungen erfüllt haben? Kann ich sie während des Studiums nachholen?

    Die Sprachanforderungen müssen bis zur Anmeldung des Vertiefungsmoduls, also bis zum 5. oder 6. Semester und somit gegen Ende des Studiums erfüllt sein. Fehlende Sprachkenntnisse können während des Studiums nachgeholt werden, die kostengünstigen Kurse des Sprachenzentrums der Universität bieten sich hier besonders an (es gibt dort auch Intensivkurse in der vorlesungsfreien Zeit). Ratsam ist, möglichst früh damit anzufangen, um das entsprechende Niveau bis zum 5. bzw. 6. Semester erreicht zu haben.

  • Wie ist das Bachelorstudium grundlegend aufgebaut? Ab wann gibt es Möglichkeiten zur Spezialisierung?

    Im ersten Teil des Bachelorstudiums mit Geschichte als Kernfach sind das Orientierungsmodul sowie 4 Basismodule zu belegen, die sowohl geschichtswissenschaftliche Grundlagen als auch Basiswissen über die 4 Grundepochen der Geschichte vermitteln. Dieser Abschnitt dauert etwa 3 Semester. In den letzten drei Semestern haben die Bachelorstudierenden die Möglichkeit zur Spezialisierung, können also regionale und zeitliche Schwerpunkte ihrer Wahl legen.

    Mit Geschichte als Ergänzungsfach sieht der Studienablauf ähnlich aus, jedoch trifft man schon früher Entscheidungen für Schwerpunkte des Studiums, da nicht alle Bereiche des Kernfaches abgedeckt werden müssen.

  • Ich interessiere mich mehr für Alte Geschichte, wer ist da mein Ansprechpartner?

    Die Alte Geschichte ist in Jena nicht im Historischen Institut, sondern im Institut für Altertumswissenschaften (IAW) angesiedelt. Beide Institute kooperieren aber eng und es ist natürlich möglich sich im Geschichtsstudium auf die Geschichte der Antike zu spezialisieren. Bei nähren Fragen dazu empfiehlt es sich, die entsprechenden Stellen im IAW anzusprechen (Fachstudienberaterin am Lehrstuhl Alte Geschichte: Frau Jessica Kahl).

FAQ - Lehrämter

  • Wie ist das Lehramtsstudium grundsätzlich aufgebaut?

    Das Lehramtsstudium Geschichte ist grundsätzlich in drei Phasen aufgebaut: In der ersten Phase (ca. 1. bis 4. Semester) erfolgt das Grundstudium mit Einführung in die Geschichtswissenschaft und das (geschichts-)wissenschaftliche Arbeiten, Einführung in die Geschichtsdidaktik, und Einführungen und Überblick über die vier größeren Epochen. In der zweiten Phase (ca. 5. oder 6. Semester) erfolgt das Praxissemester an einer Thüringer Schule mit Hospitation und eigenem Unterrichten. In der dritten Phase (ab 5./6. Semester bis 9./10. Semester, je nach Lehramtsstudiengang Regelschule oder Gymnasium) erfolgt das Hauptstudium in dem alle bzw. fast alle der vorherigen Epochen vertieft werden und die Ablegung der Staatsexamina stattfindet.

  • Was sind die Unterschiede zwischen Lehramt Regelschule und Lehramt Gymnasium?

    Die Lehramtsstudiengänge Regelschule und Gymnasium unterscheiden sich nicht in ihrem grundlegenden Aufbau, denn die meisten Module werden in beiden Studiengängen und auch mit gemischten Studierenden gelehrt. Trotzdem gibt es Unterschiede z.B. in der möglichen Kombination der Fächer, dem Umfang der benötigten Lateinkenntnisse, der Regelstudienzeit (Regelschule 9 Semester, Gymnasium 10 Semester) und damit der Zahl der besuchten Module bzw. Veranstaltungen. Wie es den Namen entnommen werden kann, berechtigt der Abschluss des Lehramtsstudiengangs Regelschule bei erfolgreichem Abschluss für das Referendariat und anschließende Lehren an Regelschulen. Der Lehramtsstudiengang Gymnasium dagegen für das Gymnasium. Das Unterrichten der gymnasialen Oberstufe und etwa das Abnehmen der Abiturprüfungen erfordern den Abschluss Lehramt Gymnasium.

  • Was ist das Lehramt Jenaer Modell? Was macht das Modell aus?

    Das Lehramt Jenaer Modell ist das Modell der Gliederung und Organisation der Lehrer*innenausbildung, welches an der FSU Jena entwickelt und durchgeführt wird. Das Modell zeichnet sich dadurch aus, dass die Lehrer*innenausbildung in drei Phasen gegliedert ist, die Wissenschafts- und Berufsfeldorientierung verbinden. In Jena sind hiermit große Praxisanteile verbunden, wie z.B. das nachzuweisende Eingangspraktikum oder ein Praxissemester.

  • Kann ich mir Stunden für das Eingangspraktikum anrechnen lassen? Was zählt als Praxisstunden? Wie viele Praxisstunden benötige ich? Muss ich zwingend in einer Schule ein Praktikum machen?

    Das Eingangspraktikum ist eine Besonderheit der Lehramtsstudiengänge in Jena und umfasst 320 nachgewiesene Stunden in denen pädagogische Tätigkeiten mit Kindern und Jugendlichen zwischen 3 bis 18 Jahren ausgeführt und pädagogische Erfahrungen gesammelt werden können. Vergangene pädagogische Tätigkeiten können bis zu drei Jahre rückwirkend anerkannt werden. Das Eingangspraktikum kann an einer Einrichtung stattfinden oder auf mehrere aufgeteilt werden (Beachte hierzu die genauen Auflagen des Zentrums für Lehrerbildung!). Der Nachweis über die geleisteten Praxisstunden muss bis zur Anmeldung des Praxissemesters erfolgen.

  • Welches zweite Fach sollte ich belegen? Welche Beschränkungen gibt es?

    Die Kombination der Lehramtsfächer wird durch das zuständige Thüringer Ministerium festgelegt. Demnach werden die möglichen Fächer in beiden Lehramtsstudiengängen mit leichten Variationen in zwei Fachgruppen unterteilt von denen zwei Fächer auszuwählen sind. Die möglichen Fächerkombinationen können neben der direkten Verordnung auch dieser Broschüre der zentralen Studienberatung der Uni entnommen werden:

    Broschüre: Lehramtsstudium in Jenapdf, 1 mb

  • Muss ich ein Latinum haben?

    Ja. Im Lehramt Gymnasium Geschichte sind Lateinkenntnisse im Umfang des Latinums nötig. Im Studiengang Lehramt Regelschule Geschichte werden Kenntnisse im Umfang des "kleinen Latinums" (=fortgeschrittene Kenntnisse) verlangt.

    Wer kein Latinum aus der Schule mitbringt, kann es während des Studiums nachholen. Die Uni bietet hierzu jedes Semester Kurse an, die direkt auf die Ziele "kleines Latinum" oder Latinum vorbereiten. Wie viele Kurse belegt werden müssen, hängt dabei von der Art des Lehramtsstudiengangs ab (Gymnasium oder Regelschule). Der Nachweis der Lateinkenntnisse muss bis Ende des Studiums erfolgen.

    Die studienbegleitenden Lateinkurse an der Uni nehmen i.d.R. vier bis sechs Semesterwochenstunden à 45 min in Anspruch. Hinzu kommt die Zeit, die individuell für das Selbststudium aufgebracht werden muss. I.d.R. werden zwei ("kleines Latinum") oder drei (Latinum) Semester benötigt, wenn die aufeinander aufbauenden Kurse stets erfolgreich abgeschlossen werden. Das Erlernen der lateinischen Sprache erfordert regelmäßiges Lernen und Wiederholen des Lernstoffes, von Grammatik und Vokabeln. Die meisten Studierenden erwerben ihre Lateinkenntnisse studienbegleitend. Das bedeutet Mehraufwand im Studium. Daher lautet die Empfehlung, gleich zu Studienbeginn einzusteigen, um Latein möglichst während des Grundstudiums "abhaken" zu können.

  • Habe ich Zeit neben dem Studium zu arbeiten mit 2 ½ / 3 Fächern?

    Die Zeit, die mit dem Studium sowohl in Präsenzveranstaltungen als auch im Selbststudium verbracht wird ist individuell und unterschiedet sich zwischen den Studierenden und tlw. auch den gewählten Fächern. Für die Einschätzung der aufzuwendenden Zeit lohnt sich daher ein Blick in die Modulbeschreibungen bzw. den Musterstudienplan aller gewählten Fächer. Viele Studierende – auch Lehramtsstudierende – arbeiten neben dem Studium, es ist also durchaus möglich und mit dem Studium bei entsprechender Studienorganisation möglich.

  • Kann ich während des Lehramtstudiums auch ins Ausland gehen?

    Auch im Lehramtsstudium ist es möglich ins Ausland zu gehen. Hierzu gibt es mehrere Möglichkeiten: Zum einen kann das Eingangspraktikum ganz oder anteilig im Ausland durchgeführt werden (Beachte hierzu die Auflagen zum Eingangspraktikum!). Zum anderen kann auch das Praxissemester im Ausland an einer der (deutschen) Partnerschulen oder einer selbst gesuchten Schule absolviert werden (Informationen zum Praxissemester im Ausland gibt es auch beim Internationalen Büro und dem Zentrum für Lehrerbildung der Uni.). Daneben ist auch das Absolvieren von Semestern an ausländischen Hochschulen möglich, z.B. über das ERASMUS+-Programm, den DAAD usw.

  • Welche Voraussetzungen gibt es für das Praxissemester? Wann mache ich das am besten? Muss ich mir selbst eine Schule suchen? Muss ich das Praxissemester in Thüringen machen?

    Voraussetzung für die Anmeldung des Praxissemesters ist das abgeschlossene Eingangspraktikum sowie eine Mindestzahl an ECTS in den gewählten Fächern (fachspezifisch je 20 ECTS) und dem bildungswissenschaftlichen Begleitstudium (10 ECTS). Zu beachten sind tlw. auch fachspezifische Voraussetzungen, z.B. tlw. die Absolvierung des einführenden Moduls in die Fachdidaktik. Diese Voraussetzungen können den jeweiligen Studienordnungen und Modulbeschreibungen entnommen werden.

  • Muss ich das Referendariat in Thüringen machen? Muss ich hinterher in Thüringen bleiben?

    Nein. Der Abschluss mit der Ersten Staatsprüfung der Lehramtsstudiengänge der FSU Jena werden in allen anderen Bundesländern und deutschen Schulen anerkannt. Zu beachten sind dabei die tlw. bundeslandspezifischen Bewerbungsfristen für das Referendariat.

Foto: Historisches Institut
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