Vortragsreihe: Polen und seine Sprache(n)
Polen gilt als ethnisch und sprachlich homogener Staat. Dieser Umstand ist auf die desaströse Geschichte des 20. Jahrhunderts zurückzuführen. In seiner Geschichte war Polen jedoch von Multiethnizität, religiösem Pluralismus und sprachlicher Vielfalt geprägt. Spuren des sprachlichen Reichtums Polens haben sich bis heute erhalten können. Darüber hinaus tragen Polens Mitgliedschaft in der Europäischen Union sowie aktuelle geopolitische Entwicklungen zu einer erneuten Bereicherung des sprachlichen Profils Polens bei. In der Online-Vortragsreihe werfen wir gemeinsam mit geladenen Expert*innen einen Blick auf die Sprachenlandschaft Polens in Gegenwart und Geschichte und diskutieren u. a. Fragen der Sozio- und Kontaktlinguistik, Sprachgeschichte, Dialektologie sowie Sprachenpolitik.
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30. Treffen der JungslavistInnen (JuSla-30)
Bei den "JungslavistInnen" handelt es sich um einen seit 1992 jährlich tagenden Kreis von Nachwuchswissenschaftler*innen, die sich über ihre Forschung auf den verschiedensten Gebieten der slaw(ist)ischen Sprachwissenschaft austauschen und Vorträge halten. Die Vorträge werden anschließend in einem Tagungsband in der Reihe Specimina Philologiae Slavicae des Verlags Peter Lang publiziert.
Tagungs-Website
Homepage der JungslavistInnenExterner Link
Workshop: Czech from a comparative corpus perspective
In recent years, empirical methods have become increasingly important in the study of language. Linguistic fields as diverse as lexicography, grammatical research, linguistic typology, speech technology, and discourse analysis profit from the growing body of linguistic data and advances in the technology to analyze it. This has enabled scholars both to state new research questions and to reconsider common opinions on a new scale.
Against this background, this Jena-based workshop places the Czech language and its empirical study at the centre of its interest. Together, we enquire Czech both from a monolingual and a comparative perspective, approach synchronic and diachronic research questions, and take a look into diverse linguistic subfields.
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