Der Begriff Digital Humanities steht für die Anwendung digitaler Forschungsmethoden in den Geisteswissenschaften. Die Juniorprofessur bildet gemeinsam mit der Partnerprofessur für Textdaten einen sowohl medienals auch disziplinübergreifenden Digital-Humanities-Schwerpunkt in Jena.
Der Fokus der Juniorprofessur liegt auf einer hochkarätigen, internationalen sowie interdisziplinären Forschung und Lehre zu bild- und objektbasierten Wissensmedien und -prozessen in den Bereichen Digital Humanities und Digital Cultural Heritage. Das Themenspektrum beinhaltet die Untersuchung des Informationsverhaltens, Informationssysteme sowie Aspekte musealer Vermittlung und der bildlichen Wissensdarstellung. Die Juniorprofessur beschäftigt sich ebenfalls mit der theoretischen Reflexion
und Systematisierung der Digital Humanities sowie der Lehrforschung, um digitale Kompetenzen aufzubauen.
Die Juniorprofessur wird von J.Prof. Dr. Sander Münster geleitet.
Digitale Bildungsformate wie etwa Videotutorien mit Selbstlernangeboten finden bisher vornehmlich für technische Studiengänge Verwendung. Im Projekt Digital4Humanities steht daher die Entwicklung digitaler Lehrangebote im Fokus, die sich speziell an geisteswissenschaftlichen Anforderungen ausrichten. Dazu wird mithilfe von Videotutorien ein Fachkonzept entwickelt, erprobt und evaluiert, das den Studierenden für die Bearbeitung von Aufgabenstellungen in den Geisteswissenschaften digitale Kompetenzen vermitteln soll. Beispielhaft erfolgt dies für Lehrinhalte der Fächer Kunstgeschichte und Germanistik unter Berücksichtigung der Übertragbarkeit auf andere geisteswissenschaftliche Fachkontexte. Das Projekt hat zum Ziel, die Digitalkompetenz von Studierenden zu fördern, um die beruflichen Perspektiven für Geisteswissenschaftler im Zuge der Digitalisierung zu verbessern.
Projektlaufzeit: 1.1.2020-31.12.2022
Fördersumme: ca. 520.000 EUR
Fördergeber: BMBF, Förderkennzeichen: 16DHB3006
Förderprogramm: https://wihofo.bmbfcluster.de/de/digital4humanities-3040.php
Die dreidimensionale Repräsentation historischer Objekte und Architektur ist ein wichtiges Feld in den Digital Humanities und birgt ein großes Potential sowohl für die Wissenschaftskommunikation als auch für die Geschichtsvermittlung im Sinne einer Public History. Im Rahmen eines Modellathons, einem Wettbewerb zur 3D-Rekonstruktion von Kulturerbe, soll im Verlauf des Wintersemesters 2020/2021 auf der Grundlage historischer Quellen architektonisches Kulturerbe mit Hilfe von CAD-Programmen durch Studierende digital 3D-modelliert werden. Die Resultate in Form von 3D-Modellen, Filmen oder Bilderserien sowie dazugehörigen Texten mit Hintergrundinformationen zum jeweiligen Projekt werden über einen projektbegleitenden Weblog der Öffentlichkeit präsentiert und die besten Arbeiten im Anschluss durch eine Fachjury mit Geld- und Sachpreisen im Gesamtwert von 1.000,00 Euro prämiert.
Laufzeit: 01.10.2020 – 28.02.2021
Fördersumme: ca. 10.000 EUR
Fördergeber: Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Förderkennzeichen: 220-440SI-06
Wettbewerbsblog: https://modellathon.hypotheses.org/
Förderprogramm: https://www.hrk.de/themen/hochschulsystem/kleine-faecher/kleine-faecher-sichtbar-innovativ/gefoerderte-projekte/
In der architekturgeschichtlichen Forschung werden digitale 3D-Rekonstruktionen seit mehr als 30 Jahren als Wissensträger, Forschungswerkzeuge und Darstellungsmittel verwendet. Dabei hat zum einen die Zahl der erstellten digitalen Rekonstruktionen in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen, zum anderen weisen diese höchst unterschiedliche technische, grafische und inhaltliche Qualitäten auf. Es stellt sich also die Frage nach Kriterien und Ansätzen, um den Gebrauch von Modellen und Werkzeuge sowie resultierende Ergebnisse zu bewerten und zu validieren. Mit Blick darauf unterliegt der Einsatz von Methoden digitaler Rekonstruktion in der architekturgeschichtlichen Forschung seit jeher einer gewissen Ambivalenz. Eindrucksvollen Anwendungsbeispielen und Forschungspotentialen steht eine ganze Reihe überaus berechtigter wissenschaftlich-methodischer Vorbehalte gegenüber.
Die 14 Beteiligten des Netzwerks beschäftigen sich mit folgenden Themenschwerpunkten:
Die Arbeitsergebnisse fließen in gemeinsam erarbeitete Leitlinien sowie ein darauf aufbauendes "Handbuch wissenschaftlicher digitaler 3D-Rekonstruktion" ein.
Projektlaufzeit: 1. Juli 2018 - 31. Dezember 2021
Fördersumme: ca. 80.000 EUR
Fördergeber: DFG, Förderkennzeichen: 220FGI0045
Im Gegensatz zu etablierten Ansätzen wie 3D-Darstellungen zielt 4D auf die 3D-Darstellung von zeitlichen Entwicklungen ab und macht somit kultur- und denkmalgeschichtliche Veränderungen visuell greifbar. Es ermöglicht vor diesem Hintergrund eine unmittelbare und intuitive Vorstellbarmachung von Gebäuden, Landschaften und damit verbundenen zeitlichen Prozessen.
Vor diesem Hintergrund zielt das Vorhaben darauf ab, die Vielfalt und Veränderungsprozesse von Baudenkmälern im Stadtkontext insbesondere für Kinder und Jugendliche, darüber hinaus jedoch auch für Bewohner und Touristen virtuell sicht- und erlebbar zu machen. Ein kulturhistorisches Informationsinteresse im Sinne einer „virtuellen Stadtführung“ und eines „visuellen Geschichtsbuchs“ soll dabei mit der Vermittlung von Wissen zu Denkmälern und zu anthropogenen Einflussfaktoren und Schutzmaßnahmen verbunden werden. Kernzielgruppe im Rahmen des Vorhabens sind Jugendliche im Alter von ca. 12 Jahren, eine spätere Ausweitung auf andere Zielgruppen ist möglich. Der Projektansatz basiert auf der Entwicklung einer technologischen Pipeline zur hochautomatisierten Erstellung von 4D-Stadtmodellen anhand von Bildquellen. Diese ermöglicht die browserbasierte 4D-Modellerstellung und Visualisierung auf Mobilgeräten, welche wiederum durch Informationsinhalte zu anthropogenen Einflussfaktoren angereichert wird, die im Rahmen von Lehrveranstaltungen durch Studierende sowie durch Initiativen zur Stadtgeschichte erstellt wurden. Dieses Informationsangebot adressiert Touristen und Bewohner als Rezipienten. Mit den benannten Schwerpunkten bietet das beantragte Vorhaben gleich mehrere gleichermaßen technologisch wie auch inhaltlich-didaktisch unikale Ansätze.
Laufzeit: 01.07.2020 – 31.12.2021
Fördersumme: ca. 170.000 EUR
Fördergeber: Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Förderkennzeichen: 35654
Während webbasierte GIS-Funktionalitäten zur Verarbeitung und Visualisierung von 2D-Geometrien mit standardisierten Diensten und Formaten realisiert werden können, haben sich entsprechende Techniken zur Verwaltung und Analyse von 3D-Daten bislang noch nicht etabliert. Ähnlich sind bisherige webbasierte 3D-Viewer wie sketchfab.com oder 3dwarehouse.sketchup.com kommerzielle Angebote und bieten weder Rechtssicherheit noch eine verifizierte Langzeitverfügbarkeit der Daten oder eine wissenschaftliche Nachvollziehbarkeit. Es fehlen weithin anerkannte Minimalstandards zur Dokumentation von 3D-Modellen und Lizensierung.
Die Entwicklung einer digitalen 3D-Viewerinfrastruktur für geschichtswissenschaftliche 3D-Rekonstruktionen soll zum ersten Mal als dauerhaftes Infrastrukturangebot einerseits eine nachhaltige Zugänglichkeit sowie Archivierung von Rohdatensätzen und Metainformationen ermöglichen, andererseits durch die Erzeugung von 3D-Webmodellen aus gängigen Datentypen eine Kollaboration sowie einen Fachdiskurs am virtuellen Modell ermöglichen.
Übergeordnete Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines digitalen 3D-Viewers für digitale, quellen-basierte 3D-Rekonstruktionen. Teilziele sind:
Laufzeit: 01.01.2021 – 31.12.2022
Fördersumme: ca. 415.000 EUR, davon FSU Jena: ca. 258.000 EUR
Projektbeteiligte: Konsortialpartner: SLUB Dresden, HS Mainz
Fördergeber: DFG-LIS, Förderkennzeichen: MU 4040/5-1
Das Projektcenter unterstützt das European Time Machine Projekt. Es wird vom Thüringer Wissenschaftsministerium über die TAB gefördert und umfasst den Betrieb der deutschen Kontakstelle sowie die Erstellung dreier Machbarkeitsstudien:
Projektlaufzeit: 1. Juni 2020 - 30. November 2020
Fördersumme: ca. 65.000 EUR
Fördergeber: Thüringische Aufbaubank, Förderkennzeichen: 220FGI0045
Fotografien und andere Abbilder von Architektur dienen in vielen historischen Wissenschaften als Quelle und Grundlage für fach- und theoriespezifische Untersuchungen. So werden zum Beispiel historische Fotoaufnahmen herangezogen, um den Zustand eines Gebäudes zu rekonstruieren oder die Formensprache einer Epoche zu identifizieren. Ausgangspunkt dieser Szenarien aus Architektur-, Kunstgeschichte und Kulturwissenschaften ist eine durch Hilfsmittel der jeweiligen Fächer unterstützte Quellenrecherche und -kritik, auf die weitere Auswertungen und Verwendungen im wissenschaftlichen Kontext aufbauen.
Obwohl sich KI-basierte Methoden der Computer Vision in den letzten Jahren wesentlich weiterentwickelt haben, können diese den Prozess der Quellenrecherche und -kritik bisher allenfalls im Ansatz unterstützen, bspw. für die Exploration von Bildrepositorien oder das Retrieval von Bildern. Dies liegt zum einen daran, dass elementare diesbezügliche Vorgehensweisen zwar gut dokumentiert sind, WissenschaftlerInnen – wie unter Betreuung des Koordinators in drei Dissertationsvorhaben untersucht – aber sehr individuell vorgehen. Zum anderen ist KI-Bildverarbeitung bisher wenig darauf ausgelegt, bildliche Inhalte multimodal zu kontextualisieren, d.h. verschiedene Quellengattungen wie Bilder und Texte zu kombinieren. Existierende Verfahren der Computer Vision extrahieren rein visuelle Merkmale und klassifizieren diese, während Texte oder Metadaten und darin enthaltenes Wissen wie bspw. Hinweise auf zeitliche Kontexte oder einzelne Motive nicht mit der Analyse verknüpft werden können.
Das beantragte Vorhaben HistKI will die Unterstützung und Modellierung von Bildquellenrecherche und -kritik als komplexe und grundlegende geschichtswissenschaftliche Arbeitstechnik durch multimodale KI-basierte Verfahren erforschen. Damit verbundene Teilfragen sind: Wie finden und beurteilen Historiker und andere Fachwissenschaftler Bildquellen? Welche generischen Vorgehensweisen und Teilproblemstellungen lassen sich hierfür identifizieren? Wie lässt sich dies mit KI-basierten Ansätzen befördern? Wie wirken sich KI-Techniken auf den geisteswissenschaftlichen Forschungsprozess aus?
Diese Fragen sollen anhand von ausgewählten Szenarien untersucht werden, in denen Bilder, Texte und 3D-Modelle zur Beschreibung von Architekturobjekten und städtebaulichen Ensembles für einen Analyseprozess synergetisch zusammenwirken. Mit Hilfe von Verfahren des maschinellen Lernens sollen in HistKI Objektquellen und Textquellen (z.B: Bildunterschriften) verknüpft werden, um in Zukunft eine detaillierte Kontextualisierung und Verortung der Fotografien zu erlauben und damit über bisherige Methoden des distant viewing einen wesentlichen Schritt hinauszugehen.
Projektlaufzeit: 1. Januar 2021 - 31. Dezember 2023
Fördersumme: ca. 600.000 EUR
Projektbeteiligte: Konsortialpartner: LMU München, JMU Würzburg
Fördergeber: BMBF, Förderkennzeichen: 01UG2120A
The EU study on quality in 3D digitisation of tangible cultural heritage carried out by a consortium led by the Cyprus University of Technology (CUT). The main objective of the study is to map parameters, formats, standards, benchmarks, methodologies, and guidelines, relating to the 3D digitisation of immovable and movable tangible cultural heritage assets, considering the different potential purposes or uses, and general-purpose visualisation, by degree of complexity. If you want more information have a look at our brochure and watch the video of the “2nd EU Workshop on how digital technologies can contribute to the preservation and restoration of Europe's most important and endangered Cultural Heritage sites”.
Projektlaufzeit: 1. Oktober 2020 - 30. Juni 2021
Projektbeteiligte: Konsortialleiter: Cyprus University of Technology; Konsortialpartner: TIme Machine, ICOMOS, NTUA, Politechnico di Milano, Arctron 3D, Zoller + Fröhlich GmbH, Historic Environment Scotland, Aristoteles-Universität Thessaloniki
Fördergeber: EU, Förderkennzeichen: VIGIE 2020/654
Die vom Land Thüringen seit 2020 finanzierte nationale Kontaktstelle der TMO dient der Konzertierung und Vernetzung der 120 (Stand: 11/2020) deutschen TMO-Mitgliedseinrichtungen und -firmen sowie der bedarfsgerechten Weiterentwicklung der deutschen Community. Als bedarfsinitiierte Unterstützungsstruktur für die wirtschaftlichen Verwertung befindet sich seit 2020 aus der deutschen TMO heraus die dma-sce als Europäische Genossenschaft in Gründung. An der dma-sce i.G. sind 10 KMU aus Deutschland und Österreich mit Geschäftsfeldern im Bereich des digitalen Kulturerbes als Anteilseigner finanziell beteiligt.
Ansprechpartner:
Thomas Timmerhoff
Durch die TMO wird mit dem Project Scouting Service ein Unterstützungsdienst betrieben, welcher wettbewerbsfähige Drittmittelprojekte initiiert, bei der Findung von Projektpartnern unterstützt, umfassende Informationen über Förderprogramme bietet sowie die formale und strategische Prüfung von Anträgen unterstützt.
Ansprechpartner:
Dr. Selda Aydogan-Ulutas (Koordination)
Ozkan Öguz
Okan Saldogan
- Studienbeginn ab Herbst 2021 - bereits absolvierte Seminare sind anrechenbar -
Das Zertifikatsstudium Digital Humanities soll fortgeschrittenen Studierenden in den Geisteswissenschaften eine anwendungsorientierte parallele Qualifizierung ermöglichen. Diese umfasst die informatische Grundkompetenzen sowie projektbezogene Anwendungen der Digital Humanities:
Informatische Grundkompetenzen
Anwendungen der Digital Humanities
Der Abschluss im Zertifikatsstudium Digital Humanities qualifiziert bei Kombination mit einem geeigneten Master- oder Promotionsstudium dazu, nach entsprechender Einarbeitungszeit in der Berufspraxis vielfältige und komplexe Aufgabenstellungen entweder im Bereich der Digital Humanities sowie in Sammlungs-, Forschungs- und Vermittlungskontexten einzusetzen.
Umfang: 30 ECTS Leistungspunkte
Studiendauer: 2 Semester
Jun.-Prof. Dr. Sander Münster, Jun.-Prof. Dr. Sina Zarrieß, apl. Prof. Dr. Robert Gramsch-Stehfest
Fr 12 - 14 Uhr | Online
Die Digital Humanities sind ein junges und trotzdem schon sehr breites Feld an der Schnittstelle zwischen den Geisteswissenschaften und der Informatik, in dem es um weit mehr geht, als die Digitalisierung geisteswissenschaftlicher Daten. So werden zum Beispiel in den Sprach-, Literatur- und Geschichtswissenschaften Methoden aus der KI und Sprachtechnologie eingesetzt, um geisteswissenschaftliche Fragestellungen anhand von Texten zu modellieren. Aber auch Methoden aus der Bildverarbeitung oder Geoinformatik finden zum Beispiel in den Geschichts-, Kunstwissenschaften verschiedene Anwendungsgebiete. Das Kolloquium ist als "Ringseminar" konzipiert, bei dem nach einer kleinen Einführung jede Woche ein Forschungsthema aus den DH besprochen wird, sodass die Teilnehmer einen Überlick über die DH als Forschungsfeld bekommen und dabei natürlich auch erfahren, mit welchen praktischen Ansätzen und methodischen Zugängen Informatiker und Geisteswissenschaftler in den DH arbeiten und vor allem: zusammenarbeiten. Das Kolloquium hat keine Voraussetzungen und adressiert explizit sowohl InformatikerINNEN, als auch an Geisteswissenschaftler verschiedener Disziplinen.
Das forschungsorientierte Kolloquium richtet sich an fortgeschrittene Studierende, Doktoranden und Post-Docs, welche
Das Kolloquium wird von den Digital Humanities Professoren betreut - neben Beiträgen der Kolloquiumsteilnehmer sind Gastvorträge von Domänenexperten vorgesehen.
DETAILS UND ANMELDUNG (FRIEDOLIN)
Dr. des. Dipl.-Inf. René Smolarski
Fr 10 - 12 Uhr | Online
Mit dem Seminar sollen für die Digital Humanities relevante Grundkompetenzen aus der Informatik mit dem Ziel vermittelt werden, die Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit Studierender aus den Geisteswissenschaften in Digital Humanities Projekten zu erhöhen. Im Zentrum stehen dabei sowohl Fragen des Softwareengineering und der Softwaremodellierung als auch grundlegende Kenntnisse zur Funktionsweise und Anwendung von Datenbanken und Auszechinungssprachen (XML/TEI). Die Veranstaltung ist Teil des derzeit im aufbau befindlichen Zertifikat-Studiengangs "Digital Humanities" und findet freitags von 10:00 bis 12:00 in einem digitalen Format statt. Um eine Anmeldung über Friedolin wird gebeten.
Horizon Europe - Next EU Research and Innovation Framework Programme: Key Features and Participation Strategies
Dr. Selda Ulutas-Aydogan
Mi 10 - 14 Uhr | Online
The seminar aims to introduce the Horizon Europe Programme as the new EU Framework Programme for Research and Innovation to be implemented between 2021-2027. The objective is to train and prepare participants to be fit for engaging Horizon Europe. Out of this Seminar the participants are expected to emerge with a draft Horizon Europe Action Plan tailored for their own needs and perspectives of research and innovation.
The seminar is dedicated to provide information to participants on key components and programmes of the Horizon Europe. Besides, it aims to train the participants on finding and analyzing specific funding opportunities (calls) published under Horizon Europe. The principles and guidelines for formulating project ideas, networking, partnering are introduced to equip the participants with necessary skills and approaches. Moreover, basics of developing/taking part in a consortium and preparing a proposal are taught in this seminar.
The seminar is built on 2 Modules. The first Module entails the informative part where the above mentioned aspects are introduced via cases and examples. The second Module entails one-to-one interaction separately (through online means) with researchers and research teams. This is to handle their specific needs and questions in a tailored way and help them to build their own Horizon Europe Action Plan. The officers from Service Center Research and Transfer of the University will also join to one-to-one meetings to be held in the second module to provide their support to researchers and their teams. Individual meetings with the participants/participant groups will be scheduled and organized separately each week following the completion of the first Module.
If this sounds interesting for you and your team; please visit and get registered via the Friedolin. I do attach the description of the seminar as well to this e-mail.
For any kind of inquiries these would appear about the seminar content and participation please contact with Dr. Selda Ulutas Aydogan (selda.ulutas@uni-jena.de), the instructor of this seminar.