Die Frühe Neuzeit umfasst die Zeit von etwa 1450 – 1800 – eine Periode tiefgreifender Veränderungen, in der sich Herrschaft verdichtete, religiöse Pluralität ausprägte, Denken verwissenschaftlichte, neue Medien erfunden und erstmals weltumspannende Verbindungen geknüpft wurden. Während die moderne Welt ohne die Transformationen dieser Epoche einerseits nicht denkbar ist, besaß die Frühe Neuzeit andererseits ihre eigenen gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Strukturen, Normen und Praktiken. Dies macht die Frühe Neuzeit zu einer zugleich vertrauten und fremden Epoche.
In Forschung und Lehre steht in Jena die Geschichte Europas in ihren transkulturellen und globalen Bezügen im Zentrum. Wir beschäftigen uns mit frühneuzeitlichen Lebenswelten, der Mobilität von Menschen, Dingen und Ideen, mit Glaube und Wissen, der Kulturgeschichte des Ökonomischen und mit Prozessen europäischer Expansion und globaler Interaktion. In aktuellen Forschungen liegt ein Schwerpunkt auf der Geschichte der materiellen Kultur und der Herausforderung, neben schriftlichen und bildlichen dingliche Quellen für historisches Denken fruchtbar zu machen.
Die Frühe Neuzeit zu studieren und zu erforschen bedeutet für uns …
… die Zeit zwischen Mittelalter und Modere als offene, eigenständige und dynamische Epoche zu
reflektieren
… sich mit den Menschen und ihren Handlungsspielräumen im gesellschaftlichen Kontext zu
beschäftigen
… uns auf innovative Themen und Methoden der Geschichtswissenschaft einzulassen
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Hauptseminare Frühe Neuzeit
Forschungskolloquium zur Geschichte der Frühen Neuzeit
Beitrag im akutellen Newsletter für Lehre an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
«Kleine Lehreinheiten für mehr Aufmerksamkeit»